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Ideenwerkstatt zur Wege-Vernetzung des Pleisbachtals,
Baustein zum Integrierten Handlungskonzept „Grüne Infrastruktur“
(Interkommunales Konzept zur Weiterentwicklung und Förderung von Freiräumen in der Region)

 
Die Stadt Sankt Augustin und der Verein Umweltbildungszentrum Pleistalwerk e. V. hatten für den 20. Januar 2017 zu einer halbtägigen Ideenwerkstatt in das Schloss Birlinghoven eingeladen. Ziel der Veranstaltung war die Entwicklung und Sammlung von Ideen unterschiedlichster Art, die für eine effektive Auswahl von möglichen Wegsamkeiten in der Region eine wichtige Rolle spielen könnten. Diese Ideensammlung ist ein Baustein für die Beantragung der Fördermöglichkeit über ein Integriertes Handlungskonzept zur Weiterentwicklung und Förderung von Freiräumen in der Region. Mit einem positiven Bescheid könnten für die einzelnen Projekte wichtige Fördergelder beantragt werden.

 

Für die drei regionalen, Gemeindegrenzen überschreitenden Suchkorridore

  • Suchkorridor „Höhenweg“ Pleiser Hügelland
    (zwischen Hoholz – Holtorf und Birlinghoven – Stieldorf – Vinxel Richtung Rheinsteig bzw. Richtung Kloster Heisterbach;
    Kommunen: Sankt Augustin, Bonn, Königswinter)
  • Suchkorridor „Talweg“ Lauterbachtal
    (Birlinghoven – Rauschendorf – Oelinghoven – Stieldorferhohn – Heisterbacherrott;
    Kommunen: Sankt Augustin, Königswinter)
  • Suchkorridor Dambroicher – Geistinger Wald
    (Querung ICE-Trasse und Autobahn A 3 zwischen Niederpleis und Birlinghoven, Richtung Geistingen / Hennef;
    Kommunen: Sankt Augustin, Hennef)

 

waren jeweils große kombinierte Luftbild-Topographie-Karten erstellt und geplottet worden. Mit farbigen Stiften und nummerierten Aufklebern konnten so die Ideen auf die Karten eingetragen werden. Die jeweiligen Ergebnisse aus den Gruppenarbeiten wurden anschließend digitalisiert zusammengeführt und zur gemeinsamen Diskussion auf die große Leinwand projiziert. Zur weiteren unterstützenden Information während der Bearbeitung waren im Raum vielfältige thematische Karten und Übersichten aufgehängt, wie bspw. Übersichten über Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete.

Die angenehme Atmosphäre in den Schlossräumlichkeiten, die angebotenen Methodiken und Arbeitsmittel sowie die interessante Gelegenheit, unbeeinflusst von Restriktionen, die dem ungehinderten Fluss der Ideen und Anregungen hätten entgegenstehen können, gestalten zu können, kamen bei den ca. 27 Mitarbeiter*innen sehr gut an. Manche waren vielleicht vor dem Hintergrund anderer Erfahrungen mit einer gewissen Skepsis angereist, äußerten dann aber im Abschlussstatement ihre volle Zufriedenheit über den Verlauf der Veranstaltung.

Die erzielten Ergebnisse haben wir dokumentiert, in Schrift und Karte. Wir werden diese sowohl denjenigen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, wie auch denjenigen, die kurzfristig absagen mussten oder nicht mehr aufgenommen werden konnten, unseren Vereinsmitgliedern und ggf. weiteren Personen zur Korrektur und zur Ergänzung zukommen lassen.

Das muss allerdings in einem sehr knappen Zeitrahmen erfolgen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Ideenwerkstatt werden für das Umweltbildungszentrum Pleistalwerk auch weitere Chancen bestehen, effektive Themen- und Problembearbeitungen anzubieten und durchführen zu können.

 

 

 

 

 

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